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Innungen der Kreishandwerkerschaft

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Ob Heizungsmodernisierung oder Einbau einer Lüftungsanlage: Der Fachhandwerker der örtlichen Innung für Sanitär- und Heizungsbau berät zu möglichen Effizienzmaßnahmen individuell nach Gebäudezustand und Wünschen der Eigentümer. FOTO: ZVSHK

Modernisieren und sparen: Veraltete Heizungsanlagen verbrauchen zu viel Energie

LANDKREIS. Mehr als 15 Millionen Heizungsanlagen und somit rund 75 Prozent des deutschen Bestandes sind Schätzungen zufolge technisch veraltet. Würden diese Anlagen energetisch modernisiert, könnten ungefähr 13 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden. Mit einem Heizungscheck durch einen örtlichen Innungshandwerker lässt sich die Notwendigkeit einer Modernisierung der Heizung überprüfen.Nach nur knapp einer Stunde wird der Fachmann im Regelfall konkrete Einsparpotenziale aufzeigen können. Die Kosten für das Prüfverfahren im Einfamilienhaus, das alle relevanten energetischen und technischen Aspekte der Heizung umfasst, liegen bei rund 120 Euro.Die komplette Anlage wird im Hinblick auf ihre energetische Qualität bewertet. Untersucht werden sowohl der Heizkessel, die Dämmung der Rohrleitungen und die Regelung der Heizkörper als auch die Abstimmung des kompletten Systems im Gebäude.Die bei einem Heizungscheck am meisten vorgefundenen Verursacher unnötiger Kosten sind neben technisch überholten Kesseln der fehlende hydraulische Abgleich, ein zu groß geratener Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen sowie Thermostatventile an den Heizkörpern, die nicht voreinstellbar sind.Nach Angaben der Schaumburger Innung für Sanitär- und Heizungstechnik können alternativ zum Austausch der Heizung bereits preisgünstige Verbesserungen – zum Beispiel der Einbau eines neuen Thermostatventils mit hydraulischem Abgleich sowie die Optimierung der Regelung – die energetische Effizienz des Systems verbessern und Energiekosten spürbar senken.Den hiesigen Experten zufolge sollte man wegen der Wohnqualität den Fokus zudem auf die Gebäudelüftung legen. Moderne Anlagen sorgen demnach in neuen und sanierten Gebäuden für eine kontrollierte Zirkulation der Luft.Einhergehend mit dem energiesparenden Faktor der Wärmerückgewinnung weisen die hiesigen Fachleute auch auf die damit verbundenen Komforteigenschaften hin. Genannt werden beispielsweise die Verringerung der Luftfeuchtigkeit, die durchgehende Lüftung der Wohnung und das Vermeiden von externen Luftbelastungen mit Feinstaub. r

Innung in Zahlen
LANDKREIS. Derzeit besteht die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Schaumburg aus 46 Mitgliedsbetrieben. Diese beschäftigen insgesamt rund 360 Arbeitnehmer. Hinzu kommen aktuell 65 Auszubildende. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schaumburghandwerk.de. hb
www.schaumburg-handwerk.de

Total im Trend: Duschen ohne Tür

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LANDKREIS. Große, ausladende Duschen mit Wellnessköpfen gehören zu den aktuellen Trends im Badezimmer. Immer öfter werden auch Varianten angeboten, die ohne eine Tür zum Raum hin offen sind und nur noch über einzelne Glaswände als Spritzschutz verfügen. Diese verbleibende Seite sollte allerdings mindestens 120 Zentimeter lang sein, empfiehlt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft. Bei so einer Dusche entweicht mehr Wasserdampf in die Raumluft, daher muss das Bad gut zu lüften sein. Eine Alternative, die zumindest bei Nicht-Benutzung wie eine offene Dusche aussieht, sind Modelle, deren Türen ganz wegklappbar sind. Das sorgt insbesondere in kleinen Bädern optisch für mehr Raum und teils sogar für mehr Bewegungsfreiheit. dpa/Hüppe

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Modernisieren und sparen: Veraltete Heizungsanlagen verbrauchen zu viel Energie