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Gesundes aus der Region

Am liebsten schmackhaft und gesund

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Mehr als drei Viertel der Deutschen legen Wert auf regionale Produkte von heimischen Erzeugern.                  FOTO: DPA

Wie die Bundesbürger essen: Fleisch, Obst und Gemüse stehen hoch im Kurs

LANDKREIS. Millionen Bundesbürger kochen regelmäßig zu Hause, essen viel Gemüse und wollen artgerechte Tierhaltung. Das sind einige Ergebnisse des repräsentativen Ernährungsreports 2018, den Ernährungs- und Agrarminister Christian Schmidt kürzlich vorgestellt hat. Demnach legen 99 Prozent Wert auf leckeres und 92 Prozent auf gesundes Essen.Zugleich sagen 43 Prozent der Bundesbürger, dass sie so gut wie täglich zu Hause zu kochen. Weitere 38 Prozent kochen zwei bis dreimal in der Woche selbst. Mehrmals täglich zu Fleisch greift laut Report ein Drittel der Bundesbürger. 65 Prozent essen üblicherweise Milchprodukte, 72 Prozent Obst und Gemüse.Von diesem Trend profitieren auch zahlreiche Erzeuger aus dem Schaumburger Land. Der Obsthof Brüggenwirth (Ohndorf) hat sich beispielsweise auf Himbeeren und Heidelbeeren, Erdbeeren und Stachelbeeren sowie Kirschen und Johannisbeeren spezialisiert, die im Frühjahr und Sommer überwiegend unter großen Folienbahnen gedeihen – wodurch die reifenden Früchte vor Regen geschützt werden. Sogar ganzjährig gibt es im Hofladen Äpfel, Birnen, Kartoffeln, Obstsäfte und Fruchtaufstriche.Auch in Schneiders Hofladen (Pollhagen) beherrschen Produkte aus eigenem Anbau das Sortiment. Neben hausgemachter Wurst finden Kunden dort in der warmen Jahreszeit unter anderem Tomaten, Gurken, Kohl, Kürbisse und Schnittblumen vom Feld – außerdem Äpfel, Birnen und Gestecke. Ganzjährig beliebt sind zudem die selbst gemachten Suppen und Eintöpfe, die in Einkochgläsern erhältlich sind.Der Obstbauer Wedeking aus Lüdersfeld-Vornhagen bewirtschaftet einen Familienbetrieb mit Erdbeeren als Anbauschwerpunkt. Hinzu kommen Kirschen, Blaubeeren, Äpfel und Freilandrosen. Alle Produkte werden auf heimischen Wochenmärkten und im eigenen Hofladen vermarktet.Verglichen mit der Befragung aus dem Jahr 2016 ist der Anteil derjenigen tendenziell leicht gestiegen, die Wert auf regionale Produkte (78 Prozent) oder bestimmte Siegel (41 Prozent) legen. 42 Prozent geben an, sich online über Lebensmittel zu informieren, 21 Prozent besuchen Internetforen mit Produktbewertungen.„Die Verbraucher sind bereit, durch ihr Konsumverhalten mehr Verantwortung zu übernehmen“, so Schmidt, der sich zugleich für eine Stärkung des Themas im Unterricht aussprach: „Ich möchte ein Schulfach Ernährung.“ hb, dpa

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Wie die Bundesbürger essen: Fleisch, Obst und Gemüse stehen hoch im Kurs